Sommerliche Zitrusseife mit Bio-Palmöl | Rezept

Und ab in die Form!

Wenn alles gut untergerührt ist, den Seifenleim langsam in die Form einfüllen. Damit sich in den feinen Details der Prägematte keine Luftblasen fangen, lasse ich den Leim von der Seite langsam einfließen. Zwischendrin die Chipsdose leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sonstige Luftblasen entweichen können.

Nachdem der Seifenleim eingefüllt ist, verschließt du die Form, entweder mit dem Dosendeckel oder mit etwas Frischhaltefolie. Dann die Form isolieren (ich wickele sie in Handtücher) und aufrecht ruhen lassen.

Dann kann die Seife in Ruhe arbeiten. Meine Seife ist jedes mal warm geworden und in die Gelphase gekommen. Einmal wurde sie sogar fast zu heiß, was ich aber noch rechtzeitig bemerkt habe. Es hatte sich bereits ein kleiner Hitze-Riss gebildet, mehr passierte aber nicht mehr, nachdem ich sie aus den  Handtüchern geholt hatte. Es lohnt sich also, die Seife in den ersten Stunden zu beobachten.

Ausformen, schneiden und lagern

Nach ca. 24 Stunden kannst du die Seifenrolle in der Folie aus der Chipsform holen. Die Seife sollte insgesamt schon fest genug sein. Wenn du eine Prägefolie verwendet hast, teste aber erst mal vorsichtig, ob sie sich schon mühelos entfernen lässt. Falls sie noch an der Seife hängen bleibt, warte lieber einen Tag ab und lass die Seife fester werden – auch wenn es schwer fällt, sonst verdirbst du dir das schöne Muster. Stell die Seifenrolle am besten an einen Ort, wo Du sie einen Tag nicht siehst…

Mit ausreichend Geduld ist die Seife dann fest genug, dass du die Folie vorsichtig entfernen und die Seife schneiden kannst. Ich schneide meine in ca. 2 cm dicke Stücke. Die liegen mit ihrer runden Form wunderbar in der Hand.